Geigerturm
Der Geigerturm befindet sich an der Nordostecke der ehemaligen Stadtmauer. Um 1529 wurde die Stadtbefestigung fertiggestellt.
Neben dem Diebsturm ist der Geigerturm der letzte erhaltene Turm der einstigen Stadtbefestigung, die insgesamt 14 Türme umfasste. Ihre Anfänge reichen wahrscheinlich bis ins 13./14. Jh. zurück, sie waren noch im 16. Jh. erhalten.
Im Juni 2002 stürzte der Geigerturm teilweise ein. Nach Wiederaufbauarbeiten wurde er im Mai 2005 feierlich wiedereröffnet.
Weitere Relikte der alten Stadtwehr sind erhalten. Neben dem Geigerturm mit Mauerresten findet man Überbleibsel auch in der nordwestlichen Ecke beim Pfarrhausgarten, dort ein fünf bis sechs Meter hoher Teil aus Bruchsteinen; östlich des Pfarrgartens ist Stadtmauer durch eine sechs Meter breite Öffnung durchbrochen, sie endet vor dem Spitalgebäude. Auch in einzelnen Häusern sind Mauerstücke erhalten, beim Schloss ebenso wie hinter dem Haus Oberer Weberberg 28, dort befindet sich der Diebsturm mit Bruchsteinmauerwerk im Untergeschoss und Ziegelmauerwerk im Aufbau.
Der Stadtgraben lässt sich teilweise noch an großen Mulden erkennen.
Das Kulturforum der Stadt Höchstädt bietet heimischen Künstlern neben dem Schloss Höchstädt auch im Geigerturm eine Plattform für Ausstellungen.