Kastenhaus
Der Neubau des Schlosses am Ende des 16. Jh.s machte den Bau eines Kastenhauses zur Aufbewahrung des abgelieferten Getreides notwendig, da das Getreide vorher in der alten Burg (und in anderen Gebäuden) gelagert wurde.
Unter dem Baumeister Gilg Vältin, Graubünden, wurde im Auftrag Herzog Philipp Ludwigs ein am Hang gelegenes Gebäude zwischen dem unteren und oberen Weberberg errichtet. Es hat an der Talseite (N) fünf, an der Bergseite (S) drei Geschosse, ebenso wie vier Keller.
1602 fanden Vertragsschluss und Grundsteinlegung statt, 1614 wurde das Kastenhaus laut einer Inschrift, die sich am Balkenwerk des zweiten Geschosses befindet, fertiggestellt.
Das Kastenhaus kann nur von außen besichtigt werden.