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Weilheim

Weilheim, eine malerische Ortschaft in der Gemeinde Blindheim im idyllischen schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau, hat eine faszinierende Geschichte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1147 als „Guilin“, während die heutige Schreibweise „Weylhin“ erst 1511 dokumentiert ist. Vermutlich entstand Weilheim als Ausbausiedlung von Oberglauheim, errichtet über den Überresten einer villa rustica.

Bereits vor der ersten Erwähnung im Jahr 1147 war das Kloster Kaisheim im Besitz von Ländereien in Weilheim und erwarb zu dieser Zeit den Zehnten vom Hochstift Speyer. Das Kloster gründete hier eine Grangie, einen Wirtschaftshof, der im Spätmittelalter in zwei separate Höfe unterteilt wurde, die bis heute erhalten geblieben sind. Bis zur Säkularisation im Jahr 1803 blieb Weilheim dem Pflegamt Wolpertstetten des Klosters Kaisheim unterstellt und gelangte mit diesem an den Freistaat Bayern.

Im Jahr 1851 wurde der Ort von der Gemeinde Oberglauheim abgetrennt und der Gemeinde Unterglauheim zugeordnet. Im Zuge der Gemeindegebietsreform am 1. Mai 1978 trat Weilheim schließlich in die Gemeinde Blindheim ein, wo es bis heute Teil der regionalen Gemeinschaft ist.

Statistik

23 Einwohner

Stand: 01.01.2025