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Schwenninger Badesee: Baden verboten

ab 31. Juli 2025

Bei einer routinemäßigen Kontrolle der Badeseen am 28.07.2025 im Schwenninger Badessee eine Grenzwertüberschreitung bei den Parametern Escherichie coli sowie beim Parameter intestinale Enterokokken festgestellt. Das Ergebnis wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit am 31.07.2025 zur Verfügung gestellt. Diese in der Regel harmlosen Bakterien kommen im Darm von warmblütigen Säugetieren, wie z. B. Menschen, Nutztieren und Wasservögeln, vor. Bestimmte Stämme von Escherichia coli können bei Menschen und Tieren schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen. Intestinale Enterokokken können in der Umwelt länger überleben. Deshalb ist ihr Nachweis ein Indiz für eine länger zurückliegende Verunreinigung.  Die Grenzwerte hierfür liegen in Badegewässern bei < 1800 MPN/100 ml für Escherichia coli und < 700 MPN/100 ml für Intestinale Enterokokken. Beim Parameter Escherichia coli wurden 4564 MPN/100 ml und beim Parameter Intestinale Enterokokken 1792 MPN/100 ml nachgewiesen. Die Abkürzung MPN (Most Probable Number) ist eine statistische Methode zur Keimzahlbestimmung.

Um die Gesundheit der Badegäste zu schützen, wird seitens der Gesundheitsverwaltung bis auf Weiteres vom Baden abgeraten. Weitere Wasserproben wurden umgehend am 31.07.2025 entnommen und zur Auswertung an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit übermittelt. Aktuell wird davon ausgegangen, dass durch den Regen in den Vortagen der Probenahme vermehrt Gänsekot in den See eingespült wurde und dies zur Überschreitung bei den o. g. Parametern führte. Es ist bekannt, dass der Badesee vermehrt von Gänsen als Lebensraum genutzt bzw. aufgesucht wird. Wildgänsekot enthält in großer Zahl Erreger, die krank machen können. So ergibt sich bei hoher Kotbelastung eine Gesundheitsgefährdung, welche nicht groß ist, aber ernst zu nehmen ist. Sollten die Nachkontrollen auf ein unbedenkliches Niveau sinken, kann der Badesee wieder aufgesucht werden. Erfahrungsgemäß können die Warnungen bei belasteten Gewässern oft schon nach wenigen Tagen aufgehoben werden. Das Gesundheitsamt überwacht den See weiterhin engmaschig und informiert umgehend über alle Veränderungen. Die Ergebnisse der Wasserproben der Badegewässer im Landkreis werden auf der Homepage des Landkreises veröffentlicht.

Landratsamt Dillingen an der Donau | FB 20  Gesundheit 

(Stand 31.07.2025)

Schwenninger Badesee: Baden verboten

ab 31. Juli 2025

Bei einer routinemäßigen Kontrolle der Badeseen am 28.07.2025 im Schwenninger Badessee eine Grenzwertüberschreitung bei den Parametern Escherichie coli sowie beim Parameter intestinale Enterokokken festgestellt. Das Ergebnis wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit am 31.07.2025 zur Verfügung gestellt. Diese in der Regel harmlosen Bakterien kommen im Darm von warmblütigen Säugetieren, wie z. B. Menschen, Nutztieren und Wasservögeln, vor. Bestimmte Stämme von Escherichia coli können bei Menschen und Tieren schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen. Intestinale Enterokokken können in der Umwelt länger überleben. Deshalb ist ihr Nachweis ein Indiz für eine länger zurückliegende Verunreinigung.  Die Grenzwerte hierfür liegen in Badegewässern bei < 1800 MPN/100 ml für Escherichia coli und < 700 MPN/100 ml für Intestinale Enterokokken. Beim Parameter Escherichia coli wurden 4564 MPN/100 ml und beim Parameter Intestinale Enterokokken 1792 MPN/100 ml nachgewiesen. Die Abkürzung MPN (Most Probable Number) ist eine statistische Methode zur Keimzahlbestimmung.

Um die Gesundheit der Badegäste zu schützen, wird seitens der Gesundheitsverwaltung bis auf Weiteres vom Baden abgeraten. Weitere Wasserproben wurden umgehend am 31.07.2025 entnommen und zur Auswertung an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit übermittelt. Aktuell wird davon ausgegangen, dass durch den Regen in den Vortagen der Probenahme vermehrt Gänsekot in den See eingespült wurde und dies zur Überschreitung bei den o. g. Parametern führte. Es ist bekannt, dass der Badesee vermehrt von Gänsen als Lebensraum genutzt bzw. aufgesucht wird. Wildgänsekot enthält in großer Zahl Erreger, die krank machen können. So ergibt sich bei hoher Kotbelastung eine Gesundheitsgefährdung, welche nicht groß ist, aber ernst zu nehmen ist. Sollten die Nachkontrollen auf ein unbedenkliches Niveau sinken, kann der Badesee wieder aufgesucht werden. Erfahrungsgemäß können die Warnungen bei belasteten Gewässern oft schon nach wenigen Tagen aufgehoben werden. Das Gesundheitsamt überwacht den See weiterhin engmaschig und informiert umgehend über alle Veränderungen. Die Ergebnisse der Wasserproben der Badegewässer im Landkreis werden auf der Homepage des Landkreises veröffentlicht.

Landratsamt Dillingen an der Donau | FB 20  Gesundheit 

(Stand 31.07.2025)

zuletzt aktualisiert am 05. August 2025